Homecoaching mit Andrea Sova – Keine Angst vor dunklen Farben

Der Showroom von Homecoaching Vienna liegt im 7. Bezirk, ein Raum davon auf der Nordseite. Diese Tatsache soll man gar nicht verstecken, sondern im Gegenteil unterstreichen. Das ist zumindest die Meinung der Einrichtungsberaterin Andrea Sova.

Dass man sich darin trotzdem sofort wohl fühlt ist die Kunst Farben, Möbel, Materialien und Objekte gekonnt miteinander zum „klingen“ zu bringen.

Wer eine Dachschräge hat oder ein kleines Zimmer, muss mit dem arbeiten was da ist, vom Schwachpunkt ausgehen, erklärt Andrea Sova. Dies ist besser als mit allen Mitteln kaschieren. Offenlegen und damit spielen, ist ihre Devise. Diese Vorgehensweise funktioniert, wie man im Showroom von Homecoaching sehen kann, verblüffend gut.

Andrea Sova ist so etwas wie ein Geheimtipp, der sich inzwischen von Wien bis nach München herumgesprochen hat. Die ehemalige Kundenbetreuerin, die 18 Jahre in der Werbebranche gearbeitet hat, sieht in jedem Raum Gestaltungspotential. Für sie gibt es keine schlechten Voraussetzungen, nur schlechte Lösungen.

Buchbar ist Andrea Sova für jedes Budget, für kleine Wohnungen genauso wie für große Häuser. Ein gut ausgebautes Netzwerk ermöglicht es ihr, wenn nötig, auch einen ganzen Umbau zu organisieren.

Als Mutter einer Tochter kann sie sich in die Bedürfnisse einer Familie genauso hineinversetzen, genauso wie in einen Single-Haushalt. Dabei ist gerade das letztere ein immer größer werdender Markt. Viele Single Haushalte sind dankbar, wenn ihnen jemand beim Einrichten hilft und da ist Homecoaching die ideale Adresse. Aber auch Ehepaare, die, nachdem die Kinder draußen und die Ikea Möbel ausgedient haben, endlich ihren Traum vom schöner Wohnen umsetzen wollen, gehören zu ihren Kunden.

Dabei setzt sie auf gesamtheitlich Konzepte. Mit Moodboards und Skizzen, die sie auf dem Computer erarbeitet, präsentiert sie ihren KundInnen das Optimierungspotential ihrer Lebensräume.

Wenn Andrea Sova von ihrem Beruf spricht hat man das Gefühl, dass es sich eher um eine Berufung handelt So schwärmt sie von neuen Stoffen, Materialien, Möbel und Designmessen, an denen sie sich regelmäßig Inspiration holt.

Da sie kein eigenes Geschäft besitzt, ist sie was die Produkte betrifft, völlig unabhängig. Es gibt wohl kein Möbel und Design Geschäft in Wien und Umgebung das Andrea Sova nicht kennt. Die Kennerin in Sachen Interiordesign geht auch mit ihren Kundinnen einkaufen, ein Teil der Arbeit der besonders Spaß macht. Ihre KundInnen schätzen Ihr Fachwissen genauso wie ihr untrügliches Gefühl dafür, was funktioniert.

Oft geht es bei der Einrichtungsberatung erstmal darum Irrtümer aus dem Weg zu räumen. Österreich zum Beispiel ist das Land der weißen Wände, meint sie verschmitzt. Die meisten Menschen wissen nicht einmal, wie viele Nuancen von Weiß es gibt und dass Hellweiß mit Abstand die ungemütlichste Farbe ist. Kein Mensch fühlt sich in kaltem Weiß wohl, trotzdem ist es die meist verwendete Farbe in Wohnungen.

Dabei reicht es manchmal schon eine Wand mit der richtigen Tapete zu dekorieren, um einen Raum optisch zu verändern. Auch dunkle Farben haben ihre Reize, wie Andrea Sova in ihrem Showroom eindrucksvoll beweist. Es kommt immer auch auf das Licht an.

Daher sollen die KundInnen erst mal ein Muster einer Tapete oder eines Vorhangstoffes aufhängen, um zu sehen, wie es sich im Tageslicht verändert. Mit Renderings zeigt sie auf wie das Ergebnis am Ende aussehen könnte. Dabei begleitet sie den Prozess bis zum Bilder aufhängen- auch da gibt es klare Tipps wo und wie hoch ein Bild zu hängen hat, damit es maximal zur Wirkung kommt.

Bei so viel Sorgfalt ist das Ergebnis entsprechend erfreulich und die Zufriedenheit groß. Inzwischen ist der One-Woman Betrieb ziemlich ausgelastet.

Dabei ist es längst nicht genug sich als Beraterin „nur“ mit dem Einrichten auszukennen. Bei Paaren die verschiedene Vorstellungen haben, ist psychologisches Fingerspitzengefühl gefragt. Männer sehen nur eine Farbe, während Frauen von Nuancen und Schattierungen schwärmen, bringt sie es auf den Punkt: „Shades of Colour“ statt „Shades of Grey“.

Was der größte Einrichtungsfehler ist, will ich wissen? „Das Unterschätzen der Proportionen.“ Oft sind Sofas zu massig für den Raum. Dem Trend zum Ecksofa kann sie nicht viel abgewinnen, lieber ein Sofa und ein paar Sessel dazu. Doch auf bestimmte Trends will sie sich nicht festlegen. Trend ist was gefällt. Dabei ist Kreativität und die Lust immer wieder neues zu probieren das oberste Prinzip.

In Städten wie London ist es ganz normal, dass man sich bei einem Umzug an professionelle Einrichtungsberater wie Andreas Sova wendet. Wir hinken zwar noch ein paar Jahre hinterher, aber die Nachfrage spricht für sich. Sieht ganz so aus, als hätte Andrea Sova mit Homecoaching eine Marktlücke entdeckt.


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